Ein Kraftakt liegt hinter dem TV Bühl und dessen zahlreichen Helferinnen und Helfern. Über vier Tage hinweg wurde das Großevent Bundespokal Süd in der Großsporthalle auf die Beine gestellt. Nachdem der vorherige Ausrichter kurzfristig abgesagt hatte, sammelte man in kurzer Zeit alle verfügbaren Kräfte, damit das Turnier stattfinden kann.
In insgesamt 50 Spielen trafen die Volleyballverbände aus Hessen, Rheinland-Pfalz, Württemberg, Nord- und Südbaden, Bayern, Thüringen, Sachsen und aus dem Saarland aufeinander. In der Altersklasse u16 spielten somit ca. 250 Volleyballerinnen und Volleyballer um den Pokal.
Start war am Freitag mit der Anreise und einer Trainingseinheit der Mannschaften und bereits am Samstagmorgen wurden alle Spielerinnen und Spieler zu Athletiktests gebeten.
Mit der offiziellen Eröffnung um 12 Uhr durch Hauptorganisator Fynn Pflüger war der Startschuss gefallen und die Gruppenphase konnte um 13 Uhr angepfiffen werden. Auf 3 Feldern parallel spielten immer abwechselnd die weiblichen und männlichen Mannschaften in drei Gruppen.
Nach Gruppenphase und zwei Zwischenrunden am Samstag und Sonntag standen die Gruppensieger mit Bayern, Thüringen, Sachsen und Hessen bei den Mädchen und Sachsen, Südbaden, Hessen und Württemberg bei den Jungs fest. Am Pfingstmontag startete somit der letzte entscheidende Spieltag um 9 Uhr, an dem die Platzierungsspiele ausgetragen wurden.
Aus den beiden weiblichen Halbfinals gingen bei den Damen Bayern (2:0) und Sachsen (2:0) als Sieger hervor, bei den Herren Sachsen (2:0) und Hessen (2:1). Im Spiel um Platz 5 konnten sich in zwei spannenden 3-Satz-Spielen Nordbaden gegen Württemberg (w) und Bayern gegen Nordbaden (m) durchsetzen.
Um 12 Uhr war dann das große Finale angesetzt und in einer sehr gut gefüllten Halle startete zunächst die Partie um den weiblichen Pokal auf dem Großfeld. In einem spannenden Spiel behauptete sich Sachsen nach 0:1 Rückstand mit 2:1 (21:25 I 25:22 I 15:10) gegen Bayern.
Ein letztes Mal wurde für den Bundespokal nun noch einmal angepfiffen im Finale der Jungs. Die Zuschauer sahen ein Finalspiel auf Augenhöhe, welches letztlich Hessen mit 2:0 (25:23 I 25:23) für sich entscheiden konnte.
In der anschließenden Siegerehrung wurde aber nicht nur der Bundespokal Süd an die beiden Siegermannschaften verliehen, sondern auch ein Fairplay Pokal, bei dem das Schiedsgericht beide Mannschaften aus Württemberg auszeichnete.
Anschließend wurden viele lobende Worte an Ausrichter, Teams und alle Helfer gerichtet und eingerahmt von der acapella gesungenen Nationalhymne, inklusive Gänsehautmoment, erklärte Fynn Pflüger den Bundespokal für beendet.
Abschließend lassen wir noch ein paar Daten und Fakten sprechen:
4 Tage, 18 Mannschaften, 250 Spielerinnen und Spieler, 60 Helferinnen und Helfer, durchgängiger Livestream auf allen 3 Feldern.
Endtabelle weiblich:
1 Sachsen
2 Bayern
3 Thüringen
3 Hessen
5 Nordbaden
6 Württemberg
7 Rheinland-Pfalz
8 Südbaden
9 Saarland
Endtabelle männlich:
1 Hessen
2 Sachsen
3 Württemberg
3 Südbaden
5 Bayern
6 Nordbaden
7 Thüringen
8 Rheinland-Pfalz
9 Saarland