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Bisons geht die Luft aus

Nach sechs Siegen in Serie mussten die Bisons auswärts in Dresden ihre zweite Niederlage
hinnehmen. Allerdings gelang es zumindest einen Punkt zu sichern und damit in jedem Spiel der
Rückrunde zu punkten.
Im ersten Satz rotierte Trainer Dienst auf einigen Positionen und schenkte Bäuerle auf der
Diagonalen, Storz in der Mitte und Donner auf Außen sein Vertrauen. Zunächst wogte die Partie hin
und her und spektakulären Rallys folgten einfache Fehler in Abwehr und Aufschlag. Gegen Satzende
wackelte die Annahme auf Bühler Seite und gab Dresden die Chance davon zu ziehen. Bester
Angreifer war bis dato Pascal Bäuerle.
Die Sätze zwei und drei waren ein Wechselbad der Gefühle. In beiden Sätzen mussten die Bisons
mehrmals Rückstände von bis zu vier Punkten aufholen und konnte sich erst am Ende der
Crunchtime durchsetzen. Besonders sehenswert war hier eine Serie von sage und schreibe fünf
Blockpunkten in Folge, die den Weg zur Satzführung ebnete.
Danach lief allerdings bei den Gästen nicht mehr viel zusammen. Dresden erhöhte mit Erfolg den
Aufschlagdruck und servierte einige Asse. Dies schien den Bisons an dem Tag etwas den Zahn zu
ziehen. Zwar funktionierten Block und Angriff nach wie vor, aber das eigene Spiel war mit dieser
Annahme oft zu vorhersehbar. Lediglich Aaron Neumann lieferte in Aufschlag und Angriff wie
gewohnt ab und wurde später verdient zum silbernen MVP gewählt.
Wiederum die starken Sprungaufschläge von Dresdens Nummer 9 waren es, die den Tiebreak früh
entschieden. Einen Rückstand von 8:3 konnten die Bühler nicht mehr aufholen und mussten sich
nach drei Wochen Spielpause verdient geschlagen geben. Durch die Niederlage ist der TV Bühl auf
den vierten Tabellenplatz abgerutscht. Wenn am Ende der Saison noch ein Treppchen Platz erreicht
werden soll, müssten nun schon Siege gegen die Top Teams aus Rottenburg, Schwaig und Gotha her.
Die erste Chance dazu bietet sich bereits am kommenden Sonntag, wenn Gotha im Hexenkessel
gastiert. Da würden sich die Zwetschgenstädter gerne für die bittere 2:3 Niederlage revanchieren.