Weihnachtsgala in Grafing

Zum Abschluss der Hinrunde hat der TV Bühl noch einmal mit einer dominanten Vorstellung beim Mitaufsteiger geglänzt. Mit einem deutlichen 3:0 Erfolg überwintern die Bisons auf einem respektablen vierten Platz und haben mittlerweile sechs Siege Vorsprung auf die Abstiegsränge.

Damit gab es in der Hinrunde nur gegen die beiden Spitzenteams aus Rottenburg und Eltmann keine Punkte und man musste sich nie ohne Satzgewinn geschlagen geben. Folgerichtig fällt das Resümee für die Hinrunde durchweg positiv aus.

Mit kleinem Kader angereist, gelang es in Grafing trotz eisiger Temperaturen schnell auf Betriebstemperatur zu kommen. Die Annahme war deutlich stabiler und der Gegner leistete sich einige Fehler im Aufschlag. Der Block stand solide und vor allem die Außen punkteten zuverlässig. Zuspieler Philipp Oster ging viel lange Wege und machte es Grafing schwer, den Block zu schließen. Da die Gastgeber zusehends unsicherer agierten und sich die Bisons weiter stabilisierten, konnten die mitgereisten Fans schnell den Satzgewinn bejubeln.

Auch die Sätze zwei und drei wurden von Bühl bestimmt. Nur wenn man zaubern wollte, kam Grafing heran. Erinnerte man sich allerdings wieder an den Matchplan und seine Stärken, gelangen schnell mehrere Punkte in Serie.

Zuverlässigster Punktesammler war auf Bühler Seite Aaron Neumann, der mit 61% im Angriff, 13 Kills und nur 2 Fehlern überzeugen konnte. Er krönte seine Vorstellung im dritten Satz mit einer krachenden Aufschlagserie und 3 Assen. Damit erhielt er nach 63 Minuten Spielzeit zurecht die goldene MVP-Medaille.

Nun gehen die Bisons in die verdiente Winterpause. Zeit die Blessuren auszukurieren und mit neuer Energie in der Rückrunde voll anzugreifen. Bereits am 13.01. wartet mit dem Herbstmeister aus Eltmann ein ganz dicker Brocken.

„Wir können zufrieden und stolz mit dem Erreichten und der Entwicklung der Spieler sein. Für die meisten ist die Zweite Liga Neuland und dafür haben wir uns sehr gut verkauft. Nun können wir in der Rückrunde befreit weiterspielen und die Entwicklung der jungen Spieler in den Vordergrund stellen“, resümiert der sichtlich zufriedene Trainer Uwe Dienst.